Zweiter Heimspieltag

Trotz Personalsorgen zeigte die erste Damenmannschaft der Aichacher Volleyballer am vergangenen Samstag zuhause eine ansprechende Leistung und kann mit einem Sieg gegen den SC Kissing und einer Niederlage gegen den VSC Donauwörth zufrieden in die Winterpause gehen.

 

Wie berichtet konnten die Aichacherinnen schon im Vorfeld wegen krankheitsbedingter Ausfälle nicht vollständig trainieren und mussten auch am Spieltag auf Spielertrainerin Vanessa Vogl-Rellier und Michèle Stöckel verzichten. Selina Fischer stellte sich glücklicherweise wieder genesen in den Dienst der Mannschaft. Unterstützung fanden die Paarstädterinnen bei der Ex-Mannschaftskollegin Sandra Ostermair und Sandra Heimbuch und Rebecca Breitsameter aus der zweiten Mannschaft. So konnten die Aichacherinnen doch mit einem ausreichenden Kader antreten und boten gleich in der ersten Partie eine äußerst ansprechende, nicht unbedingt zu erwartende, Leistung. Tabellenschlusslicht Kissing sah sich einer sehr konzentriert und effektiv spielenden Heimmannschaft gegenüber, die konsequent ihre Chancen nutzte. Sandra Ostermair als Libera war das Zentrum einer stabilen Annahme und Feldabwehr und vor allem Jasmin Abt und Ankatrin Oswald punkteten mit dynamischen Schmetterschlägen. Zudem unterliefen den Aichacherinnen wenig Angabefehler und sie überraschten den Gegner auch immer wieder mit gelungenen Rückraumangriffen. Kam der Ball einmal nicht optimal aus der Annahme ans Netz, dann war Zuspielerin Veronika Kraus zur Stelle, die mit sensationeller Laufleistung und Präzesion ihre Angreifer aus allen Positionen bediente. Die ersten beiden Sätze gingen so ungefährdet an Aichach (25:17; 25:14). Im dritten Satz leisteten sich die Damen des TSV dann eine kleine Verschnaufpause. Rechtzeitig zum Satzende war man aber wieder präsent und behielt in einem spannenden Finish die Nase vorne (26:24).

Der zweite Gegner VSC Donauwörth zeigte sich mit hochgewachsenen Spielerinnen sehr angriffs- und blockstark. Die Aichacherinnen erwischten aber einen Traumstart, der Erinnerungen an alte Bezirksligazeiten wach werden ließ: Mit krachendem Angriffsspiel überrollten sie die konsternierten Donauwörtherinnen im Schnelldurchgang mit 25:9 Punkten. Doch dann machte sich doch der Kräfteverschleiß bemerkbar: Die Fehlerquote – vor allem auch bei den Aufschlägen – im Aichacher Spiel stieg und Donauwörth kam auf. Beide Teams boten im weiteren Verlauf  tollen Volleyball. Donauwörth erarbeitete sich mit guter Blockarbeit und effektiven Mittelangriff Vorteile und konnten auch am Schluss im vierten Satz ganz knapp Satz und Sieg einfahren (20:25; 18:25; 24:26). Mit der gezeigten Leistung waren die Aichacherinnen dennoch sehr zufrieden und wünschen sich nur, dass nach einer kurzen Winterpause alle wieder fit an Bord sind und so ein geregeltes Training möglich ist. Weiter geht es für Aichach am 18. Januar in Inchenhofen.

Für Aichach spielten: Selina Fischer, Veronika Kraus, Ankatrin Oswald, Jasmin Abt, Karin Heimbuch, Elena Mayr, Sandra Ostermair, Sandra Heimbuch, Rebecca Breitsameter, Beate Rappel.