Foto: So wollten die Aichacherinnen eigentlich in die Bezirksligasaison gehen:

(oben von links) Beate Rappel, Selina Fischer, Ankatrin Müller, Michele Stöckel, Karin Heimbuch, Michele Hock,

(unten von links) Ernestine Sickler, Teresa Poidinger, Sandra Aumann, Jasmin Abt, Elena Mayr, Franziska Paßreiter

Mit einer ordentlichen Leistung, die jedoch weder gegen den Tabellendritten Mauerstetten 2 noch den Vierten Penzing zu einem Sieg reichte, verabschiedeten sich die Aichacher Volleyballerinnen nach vier Jahren aus der Bezirksliga, der höchsten schwäbischen Spielklasse. Trotz großem Engagement der verbliebenen Akteurinnen konnte das Team die vielen Ausfälle nicht kompensieren.

Schon vor Saisonbeginn war den Aichacherinnen klar, dass sie relativ knapp besetzt in diese Spielzeit gehen mussten, gingen doch mit Sandra Ostermayr (Karriereende), Zuspielerin Barbara Maurer und Mittelblockerin Sandra Fronhoff (beide Babypause) drei bis dato sehr wichtige Akteurinnen gar nicht mit an den Start. Doch mit Jasmin Abt als Neuzugang aus Aindling hielt man sich für die kommende Saison ganz gut aufgestellt. Doch dann schlug das Verletzungspech im Aichacher Lager zu: Bereits vor Saisonbeginn traf es am Aichacher Herbstturnier Mittelblockerin Ankatrin Müller mit einer Knieverletzung, kurz darauf Außenangreiferin Michele Stöckel, die wegen anhaltender Rückenprobleme die Saison streichen musste. Spielertrainerin Franziska Paßreiter fehlte die ersten Spieltage wegen ihrem Staatsexamen und bei ihrem ersten Einsatz am dritten Spieltag riss sie sich die Achillessehne und fiel für den Rest der Saison als Mittelblock aus. Am fünften Spieltag schließlich zog sich Außenangreiferin Selina Fischer einen Rippenanbruch zu. Zählt man alle diese Ausfälle zusammen, fehlten dem Aichacher Team nun sieben Spielerinnen, die in der letzten Saison noch zum festen Stamm der Mannschaft gehörten. So blieben von diesem erfahrenen Team eigentlich nur Zuspielerin Sandra Aumann und Diagonalspielerin Beate Rappel, die zusammen mit den Neuzugängen Ernestine Sickler und Jasmin Abt und den Youngstern Teresa Poidinger, Michelle Hock, Elena Mayr und Karin Heimbuch die restliche Saison bestritten. Unterstützt von Sandra Ostermair als Libero kämpfte dieses Team aufopferungsvoll, doch letztendlich vergeblich. Fiel eine dieser Akteurinnen wegen Krankheit aus, mussten Spielerinnen auch auf ungewohnten Positionen spielen, die beiden verbliebenen Mittelblockerinnen Hock und Sickler bekamen auf ihrer kräftezehrenden Position keine Pause und generell konnten die Paarstädterinnen selten von der Bank neue Impulse setzen. Der Abstieg war daher kaum zu vermeiden. Doch gab es gerade an den letzten beiden Spieltagen auch viel Positives zu beobachten, das Hoffnung für die kommende Saison macht: Das Zusammenspiel und die Annahme hat sich verbessert und stabilisiert und die jungen Spielerinnen haben sich leistungsmäßig enorm entwickelt. Dies zeigten sie auch am Samstag in Mauerstetten: In einem sensationell gewonnenen ersten Satz (26:24) und drei nur sehr knapp verlorenen Folgesätzen (18:25; 21:25; 19:25) gegen den Tabellendritten Mauerstetten bewiesen die Paarstädterinnen, dass sie durchaus in der Bezirksliga mithalten können. Gegen den zweiten Gegner Penzing fehlte dann aber ohne große Wechselmöglichkeiten die Kraft und man unterlag in drei Sätzen. Für Aichach spielten: Sandra Aumann, Ernestine Sickler, Michelle Hock, Elena Mayr, Teresa Poidinger, Jasmin Abt, Sandra Ostermair, Beate Rappel